Homepage erstellen – Website Software in der Praxis

Wenn du effektiv und schnell eine professionelle Website erstellen möchtest, dann kommst du mit einem Homepage Baukasten selbst als Anfänger schnell zu hervorragenden Ergebnissen, die sich mehr als sehen lassen können.

website erstellen
Unzählige Software-Anbieter stehen zur Auswahl wenn es darum geht eine eigene Homepage zu erstellen.

Es gibt viele Wege, um selbst eine Website zu erstellen und es gibt noch viel mehr Anbieter und Tools zum Bauen einer eigenen Homepage. Mit der nachfolgenden Übersicht erhältst du einen transparenten Blick auf alle denkbaren Wege zum Erstellen von Webseiten für Einsteiger und alle empfehlenswerten Anbieter von Software-Produkten.

Versuche nicht alles selbst zu können. Konzentriere dich auf deine Fähigkeiten und Fokussiere deine Ziele. Mit einem Homepage Baukasten musst du dir nur noch Gedanken und dein Business machen, aber nicht mehr um die Erstellung deiner Website.

1. Der Zweck deiner Website

Egal ob Homepage-Baukasten oder CMS wie WordPress: Du hast immer vorab die Möglichkeit so eine Software kostenlos auszuprobieren. Dabei wirst du merken, ob das System zu deinen Vorstellung passt. Wenn du beispielsweise regelmäßig Bloggen willst, wäre ein Baukastensystem (Jimdo, Wix, Squarespace) ungeeignet. Wenn du „nur“ dein Unternehmen im Netz darstellen willst (Leistungen, Kontakt, Öffnungszeiten, Fotos) fährst du damit aber sehr gut. Dafür wäre dann eine Blog-Software wie WordPress eher ungeeignet.

2. Zeit vs. Geld

Ein echter Zeitfresser sind Webseiten immer dann, wenn individuelle Wünsche ins Spiel kommen. Also funktionale oder optische Anpassungen vorgenommen werden sollen, die vom Standard der verfügbaren Systeme abweichen. Man kann sich vieles aneignen, aber dafür muss man auch die Zeit aufbringen können und das Interesse an der technischen Perspektive haben. Alternativ kann ein Freelancer zur Erstellung der Website hinzugezogen werden. Wer die Zeit selbst nicht aufbringen kann, sollte etwas Budget einplanen.

Grundsätzlich würde ich besonders Anfängern dazu raten, erstmal mit den Standards zu arbeiten, die in der der gewählten Software verfügbar sind. Denn damit bestückst du deine Seite mit den gelernten Elemente im Web, mit denen deine Besucher auch umzugehen wissen. Das bietet heute jeder Homepage Baukasten.

Pareto-Effekt oder auch 80-20-Regel
Mit jeder Fantasie abseits des Standards („Meine Idee ist einzigartig“) steigt das notwendige Budget schnell auf fünfstellige Beträge an. Das ist mit einer komplizierten Operation zu vergleichen, die so noch nie gemacht wurde. Vorbereitung, Umsetzung und viele unbekannte Faktoren – alles dauert länger und erhöht das Risiko für Fehler. Grundsätzlich ist jede Vorstellung Umsetzbar (Programmierbar), aber verursacht dann auch entsprechend Aufwand beim Entwickler. Also rate ich immer: Keep it simple und nutze den Standard. Damit wirst du in der Regel 80 Prozent von dem erreichen, was du dir als Ziel setzt – dabei aber nur 20 Prozent der Kosten haben. Um die letzten 20 Prozent zu erreichen, wirst du noch einmal 80 Prozent des Budgets aufbringen müssen. Das kannst du dann auch noch ins Auge fassen, wenn du mit dem Standard erfolgreich bist.

3. Funktional unschlagbar dank Plugins

WordPress hat den enormen Vorteil, dass durch die Vielzahl der installierbaren Plugins nahezu jede Funktionalität nachgerüstet werden kann. Die Community aus der Erweiterungen teils kostenlos, teils zum kleinen Preis (20 bis 60 Euro je Plugin) zu Verfügung gestellt werden, ist gigantisch groß. Man muss also nicht immer das Rad neu erfinden, beziehungsweise erfinden lassen. Das ganze ist aber kein Zauberkasten so dass immer alles perfekt ins eigene Template passt. Man muss sich dafür nicht zum versierten Entwickler ausbilden, aber es bedarf schon einiges an Zeit, um die Code-Struktur zu verstehen, selbst etwas php, HTML und CSS zu anzueignen. Ich selbst bin kein Entwickler, kann inzwischen aber nahezu jede Anforderung an eine Website oder Shop Auf Basis von WordPress lösen. Ich muss aber zugeben, dass es einige Jahre gedauert hat, um bis hierhin zu kommen.

Ich will niemanden entmutigen eine Open Source Software wie WordPress als Content Management System zu wählen, es sollte dir aber bewusst sein, dass Open Source alles andere als kostenlos ist. Die meisten zahlen unterm Strich mehr für ihre Website auf WordPress-Basis, als sie für einen Homepage Baukasten ausgegeben hätten. Noch dazu ist bei Open Source in der Regel mit deutlich mehr zeitlichem Aufwand zu planen. Dafür ist dieses System aber auch noch in 5 Jahren eine sichere Bank für das eigene Business im Netz. Denn WP entwickelt sich stetig weiter. So habe ich es zumindest in den vergangenen 10 Jahren erlebt.

Disclaimer Ich nehme in meinen Erläuterungen immer wieder Bezug auf WordPress (mit dem Plugin WooCommerce), Wix und Jimdo, da dies die drei dominierenden Systeme im deutschsprachigen Raum sind. Es gibt natürlich auch viele weitere Content-Management-Systeme wie Drupal, Joomla, Typo3 oder Baukastensysteme wie Squarespace, 1&1 IONOS oder Strato, um nur einige zu nennen. Ich habe mit den Systemen WooCommerce und Jimdo über Jahre hinweg Erfahrungen gesammelt und schreibe daher auch überwiegend über Lösungen mit denen ich mich sehr gut auskenne. Raum für Alternativen gibt es zudem genug. Und auch meine Meinung ist nicht das Maß aller Dinge.

Wo liegt denn jetzt der Unterschied zwischen Baukasten und WordPress?

Durch meine Erfahrungen in der Webentwicklung bin ich in der Lage, statische Webseiten in HTML und CSS selbst zu erstellen. Dieser Ansatz ist allerdings veraltet, da sogenannte Frameworks bereits sehr umfangreiche Code-Bibliotheken bereitstellen, aus denen sich Gestaltungsvorlagen für eine CSS-Datei (zum Beispiel Bootstrap) und das HTML-Gerüst entnehmen lassen. Diese Bibliotheken werden unter anderem auch von Content-Management-Systemen wie Drupal oder WordPress genutzt. Die Aufgabe eines Webmasters ist heute überwiegend die Installation und Individualisierung solcher Content-Management-Systeme (kurz CMS). Anpassungen an der Gestaltung, dem Theme oder auch Template genannt, werden immer noch klassisch in HTML und CSS von einem Frontend-Entwickler vorgenommen.

Ein Homepage Baukasten vereinfacht die immer noch recht technischen Aufgaben, die bei der Einrichtung und Anpassung eines CMS anfallen und bildet diese in einer für Anfänger leicht zu bedienenden Oberfläche ab. So entfällt die Installation eines CMS, bei dem über ein FTP-Programm alle Installations-Dateien auf einen Webserver übertragen werden müssen. Zuvor muss eine Domain mit einem Webspace bei einem geeigneten Webhoster registriert werden, sowie eine Datenbank für die Installation auf dem Webspace bereitgestellt werden. Anschließend wird ein Template für die Gestaltung der Website eingerichtet. All diese Themen entfallen bei der Nutzung eines Homepage Baukastens. Bei der Darstellung für den Besucher einer Website und die Findbarkeit bei Suchmaschinen wie Google gibt es keine Unterschiede.

Hans-Jürgen Herbst – Gründer von valao digital

Homepage Baukasten für Einsteiger

Du willst eine private Website erstellen, oder beruflich mit einem Internetauftritt glänzen? Allerdings hast du keinerlei Kenntnisse in Programmiersprachen und dem Erstellen von Internetseiten? Kein Problem, denn Website-Baukästen helfen dabei, ohne besondere Kenntnisse eine professionelle Website aufzubauen.

Jimdo Dolphin

In Deutschland ist das Hamburger Software-Unternehmen Jimdo ziemlich bekannt. Zurecht, denn es bietet einen wirklich intuitiv zu bedienenden Baukasten für Webseiten. Das war nicht immer so, denn der altgediente Jimdo Creator bot seit Jahren zwar einen großen Funktionsumfang, war aber für Einsteiger ohne Design-Erfahrung nur schwer zu bedienen. Für mich ist Dolphin eine Homepage-Software die im Bereich Benutzerführung und Optik ganz vorne liegt.

Eine eigene Homepage erstellen ohne Programmierkenntnisse? Das geht mit Jimdo Dolphin besonders einfach.

Zu monatlichen Kosten von 9 Euro ist das Baukastensystem auch noch preislich sehr günstig. Ich bin Fan des smarten Homepage Editors seit es Anfang 2018 erstmals an den Start gegangen ist. Die Erstellung einer Website geht damit ganz einfach: Zunächst fragt dich der digitale Assistent nach den wesentlichen Angaben zu deinem Vorhaben. Beispielsweise die Branche, welche Farben du favorisierst und ob du auch bereits Social Media Accounts wie Instagram hinzufügen möchtest. Daraus ensteht dann ein erster Entwurf deiner neuen Website. Wenn das Vorgeschlagene Design der Homepage noch nicht deinen Vorstellungen entspricht, kannst du es selbstverständlich auch nachträglich anpassen.

Nachdem die Homepage vom Assistenten automatisch erstellt wurde, kannst manuell Änderungen vornehmen. Dies geht bei den meisten Anbietern ganz einfach per Drag & Drop, d.h. du kannst Texte oder Bilder markieren, diese verschieben, bearbeiten oder durch andere Grafiken ersetzen.

Wix

Wix bietet Programmierern eine Plattform um eigene Erweiterungen für die Nutzer des Baukastensystems bereitzustellen. Das wird kann selbst ein Homepage-Baukasten zu einem mächtigen System mit unzähligen Möglichkeiten erwachsen.

Wix bietet den Homepage-Editor mit dem größten Funktionsumfang

Nur selten stößt man mit Wix funktionale Limits. Der Anbieter hat zudem die größte Auswahl an Gestaltungsvorlagen für alle möglichen Themenbereiche. Selbst der Betrieb eines Shops ist nach dem Upgrade auf das Paket Wix eCommerce möglich.

Wix Website im Test: hier findest du den Testbericht meiner Mutter mit Erfahrungen zum Einsatz von Wix als Homepage Tool. Sie hatte bisher noch nie eine eigene Website erstellt.

Content Management Systeme (CMS) wie WordPress

Das kostenlose CMS (Content-Management-System) WordPress ist ursprünglich als reine Blog-Software gestartet. Durch das Prinzip des quelloffenen Codes konnte das System von jedem Programmierer an die Bedürfnisse seiner Kunden angepasst werden. Daraus sind zunehmend Erweiterungen für das CMS entstanden, die von der Entwickler-Community auch allen anderen Nutzern zur Verfügung gestellt werden. Mit WordPress ist sozusagen eine moderierte Gemeinschaftsleistung entstanden, die heute mit Abstand zur meistgenutzten Plattform für Internetseiten herangewachsen ist. So lassen sich längst nicht mehr nur Blogs sondern auch umfangreiche Unternehmens-Webseiten und Onlineshops mit WordPress aufbauen.

Eigene Homepage mit WordPress erstellen

Wer eine Website oder einen Onlineshop mit WordPress erstellen möchte, ist auf einen Hosting Provider angewiesen. Dieser stellt den Webspace für die WP-Installation bereit. Einen Vergleich der besten WordPress Hoster findest du unter https://website-tutor.com/wordpress-hosting/.

Bei Website-Tutor.com habe ich einen großen Vergleich für WordPress Hosting bereitgestellt. Meine Website habe ich übrigens auch mit dem CMS erstellt.

Zu meinen Favoriten für ein WordPress-Hosting zählen unter anderem Raidboxes, All-Inkl, HostEurope, DomainFactory, webgo und tatsächlich auch 1&1 IONOS.

WordPress.org vs. WordPress.com: Es gibt einen bedeutenden Unterschied zwischen WordPress.org und WordPress.com. Die erstgenannte Seite bietet den Download der kostenlosen Software, die dann auf dem Webspace eines Hosters deiner Wahl installiert wird. Bei WordPres.com entfällt die gesamte Eigenleistung zur Installation und Wartung der Software. Dafür wird aber eine Servicegebühr in Höhe von 96 Euro pro Jahr fällig. Zum Vergleich: Bei HostEurope kostet die gleiche Leistung nur 48 Euro.

Mit einem CMS erhält der Nutzer ein mächtiges Werkzeug, um auch große Websites aufzubauen. Beim Installieren eines Content Management Systems ist technisches Grundwissen vorausgesetzt. Für die Installation eines CMS auf einem Web-Server muss zuerst ein Hoster ausgewählt werden. Anschließend kann über ein FTP-Programm der Webspace mit den Installations-Dateien des gewünschten Redaktions-Systems bespielt werden. Mit der Installation und Konfiguration benötigt der Anwender Zugriff auf eine Datenbank. Mit den nächsten Schritten werden Voreinstellungen im CMS selbst vorgenommen und eine Struktur der Seiten und Kategorien kann vorgenommen werden. Erst dann kann der Nutzer mit dem Befüllen der Inhalte beginnen. Da der Weg zu eigenen Website für Einsteiger in der Regel zu kompliziert ist, sei hier in jedem Fall zur Nutzung eines Homepage Baukastens geraten.

Mit einem Baukastensystem lassen sich Texte und Bilder einfach an die gewünschte Position auf der Website schieben.

1. Der Zweck deiner Website

Egal ob Homepage-Baukasten oder CMS wie WordPress: Du hast immer vorab die Möglichkeit so eine Software kostenlos auszuprobieren. Dabei wirst du merken, ob das System zu deinen Vorstellung passt. Wenn du beispielsweise regelmäßig Bloggen willst, wäre ein Baukastensystem (Jimdo, Wix, Squarespace) ungeeignet. Wenn du „nur“ dein Unternehmen im Netz darstellen willst (Leistungen, Kontakt, Öffnungszeiten, Fotos) fährst du damit aber sehr gut. Dafür wäre dann eine Blog-Software wie WordPress eher ungeeignet.

2. Zeit vs. Geld

Ein echter Zeitfresser sind Webseiten immer dann, wenn individuelle Wünsche ins Spiel kommen. Also funktionale oder optische Anpassungen vorgenommen werden sollen, die vom Standard der verfügbaren Systeme abweichen. Man kann sich vieles aneignen, aber dafür muss man auch die Zeit aufbringen können und das Interesse an der technischen Perspektive haben. Alternativ kann ein Freelancer zur Erstellung der Website hinzugezogen werden. Wer die Zeit selbst nicht aufbringen kann, sollte etwas Budget einplanen.

Grundsätzlich würde ich besonders Anfängern dazu raten, erstmal mit den Standards zu arbeiten, die in der der gewählten Software verfügbar sind. Denn damit bestückst du deine Seite mit den gelernten Elemente im Web, mit denen deine Besucher auch umzugehen wissen. Das bietet heute jeder Homepage Baukasten.

Pareto-Effekt oder auch 80-20-Regel
Mit jeder Fantasie abseits des Standards („Meine Idee ist einzigartig“) steigt das notwendige Budget schnell auf fünfstellige Beträge an. Das ist mit einer komplizierten Operation zu vergleichen, die so noch nie gemacht wurde. Vorbereitung, Umsetzung und viele unbekannte Faktoren – alles dauert länger und erhöht das Risiko für Fehler. Grundsätzlich ist jede Vorstellung Umsetzbar (Programmierbar), aber verursacht dann auch entsprechend Aufwand beim Entwickler. Also rate ich immer: Keep it simple und nutze den Standard. Damit wirst du in der Regel 80 Prozent von dem erreichen, was du dir als Ziel setzt – dabei aber nur 20 Prozent der Kosten haben. Um die letzten 20 Prozent zu erreichen, wirst du noch einmal 80 Prozent des Budgets aufbringen müssen. Das kannst du dann auch noch ins Auge fassen, wenn du mit dem Standard erfolgreich bist.

3. Funktional unschlagbar dank Plugins

WordPress hat den enormen Vorteil, dass durch die Vielzahl der installierbaren Plugins nahezu jede Funktionalität nachgerüstet werden kann. Die Community aus der Erweiterungen teils kostenlos, teils zum kleinen Preis (20 bis 60 Euro je Plugin) zu Verfügung gestellt werden, ist gigantisch groß. Man muss also nicht immer das Rad neu erfinden, beziehungsweise erfinden lassen. Das ganze ist aber kein Zauberkasten so dass immer alles perfekt ins eigene Template passt. Man muss sich dafür nicht zum versierten Entwickler ausbilden, aber es bedarf schon einiges an Zeit, um die Code-Struktur zu verstehen, selbst etwas php, HTML und CSS zu anzueignen. Ich selbst bin kein Entwickler, kann inzwischen aber nahezu jede Anforderung an eine Website oder Shop Auf Basis von WordPress lösen. Ich muss aber zugeben, dass es einige Jahre gedauert hat, um bis hierhin zu kommen.

Ich will niemanden entmutigen eine Open Source Software wie WordPress als Content Management System zu wählen, es sollte dir aber bewusst sein, dass Open Source alles andere als kostenlos ist. Die meisten zahlen unterm Strich mehr für ihre Website auf WordPress-Basis, als sie für einen Homepage Baukasten ausgegeben hätten. Noch dazu ist bei Open Source in der Regel mit deutlich mehr zeitlichem Aufwand zu planen. Dafür ist dieses System aber auch noch in 5 Jahren eine sichere Bank für das eigene Business im Netz. Denn WP entwickelt sich stetig weiter. So habe ich es zumindest in den vergangenen 10 Jahren erlebt.

Disclaimer Ich nehme in meinen Erläuterungen immer wieder Bezug auf WordPress (mit dem Plugin WooCommerce), Wix und Jimdo, da dies die drei dominierenden Systeme im deutschsprachigen Raum sind. Es gibt natürlich auch viele weitere Content-Management-Systeme wie Drupal, Joomla, Typo3 oder Baukastensysteme wie Squarespace, 1&1 IONOS oder Strato, um nur einige zu nennen. Ich habe mit den Systemen WooCommerce und Jimdo über Jahre hinweg Erfahrungen gesammelt und schreibe daher auch überwiegend über Lösungen mit denen ich mich sehr gut auskenne. Raum für Alternativen gibt es zudem genug. Und auch meine Meinung ist nicht das Maß aller Dinge.

Wo liegt denn jetzt der Unterschied zwischen Baukasten und WordPress?

Durch meine Erfahrungen in der Webentwicklung bin ich in der Lage, statische Webseiten in HTML und CSS selbst zu erstellen. Dieser Ansatz ist allerdings veraltet, da sogenannte Frameworks bereits sehr umfangreiche Code-Bibliotheken bereitstellen, aus denen sich Gestaltungsvorlagen für eine CSS-Datei (zum Beispiel Bootstrap) und das HTML-Gerüst entnehmen lassen. Diese Bibliotheken werden unter anderem auch von Content-Management-Systemen wie Drupal oder WordPress genutzt. Die Aufgabe eines Webmasters ist heute überwiegend die Installation und Individualisierung solcher Content-Management-Systeme (kurz CMS). Anpassungen an der Gestaltung, dem Theme oder auch Template genannt, werden immer noch klassisch in HTML und CSS von einem Frontend-Entwickler vorgenommen.

Ein Homepage Baukasten vereinfacht die immer noch recht technischen Aufgaben, die bei der Einrichtung und Anpassung eines CMS anfallen und bildet diese in einer für Anfänger leicht zu bedienenden Oberfläche ab. So entfällt die Installation eines CMS, bei dem über ein FTP-Programm alle Installations-Dateien auf einen Webserver übertragen werden müssen. Zuvor muss eine Domain mit einem Webspace bei einem geeigneten Webhoster registriert werden, sowie eine Datenbank für die Installation auf dem Webspace bereitgestellt werden. Anschließend wird ein Template für die Gestaltung der Website eingerichtet. All diese Themen entfallen bei der Nutzung eines Homepage Baukastens. Bei der Darstellung für den Besucher einer Website und die Findbarkeit bei Suchmaschinen wie Google gibt es keine Unterschiede.

Vorteile von Baukastensystemen gegenüber einem CMS

  1. Kinderleichte Bedienung: ohne Html-Kenntnisse zu bedienen und deutlich leichter in der Einrichtung und Bearbeitung als Content Management Systeme wie WordPress oder Joomla, die als Open Source vielfach eingesetzt werden.
  2. Zentralisierung: Die Adresse (Domain), das Hosting der Software für Blog oder Website mit Shop-System und die gesamte Wartung sind inbegriffen.
  3. Geringe Kosten: die Preise zur Nutzung von Homepage Baukästen sind in der Regel kaum höher als ein Webspace bei einem Hoster wie Strato oder Alfahosting. Anbieter wie Jimdo, WIX und Squarespace bieten auch kostenlose Pakete an. Kosten entstehen nur, wenn eine eigene Domain genutzt werden möchte. Zusätzlich gibt es hierzu in der Regel noch erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten und SEO Features. Hier findest du die Übersicht zur Erstellung einer kostenlosen Homepage unter https://website-tutor.com/kostenlose-homepage/
  4. Funktionalität: die Software der marktführenden Anbieter für Homepage-Baukasten wird stetig weiterentwickelt. Die Aktualisierungen der Software werden automatisch eingespielt.
  5. Updates für Sicherheit: Als Inhaber/Betreiber eines Blogs oder einer Website müssen die Kunden lediglich für ein sicheres Passwort sorgen. Der Anbieter sorgt für die Sicherheit aller Daten und schützt gegen Angriffe auf Server und System. Besonders die Erfahrungen mit dem Baukasten von Jimdo sind hier hervorzuheben.
  6. Server-Leistung skaliert mit dem Traffic: wer eine Seite selbst hostet, muss auf unerwartete Besucheranstiege reagieren können. Die von mir empfohlenen Homepage-Baukästen stellen seitens der Server genug Rechenleistung zur Verfügung.
  7. Bearbeitung per Drag and Drop: Alle Elemente der Website lasses sich im Browser-Fenster bearbeiten und an beliebige Positionen verschieben.
  8. Services von Drittanbietern: Google AdSense zur Monetarisierung, Zahlungsoptionen via Paypal, Formular-Felder – auch alle externen Funktionalitäten können in das modulare Baukasten System integriert werden.
  9. Kunden-Support: durch Kundenkommunikation via E-Mail Support, Live-Chat und Foren wird immer eine Lösung im Sinne des Nutzers geboten. Die Hilfe kommt in der Regel kurzfristig und kompetent.

Die besten Homepage-Baukästen

Anbieter Wertung Website Onlineshop
Preis/Leistung: 5/5
Design: 4,5/5
ab 4,08 € ab 16,16 €
Preis/Leistung: 4,5/5
Design: 3,5/5
ab 9 € ab 9 €
Preis/Leistung: 3/5
Design: 4,5/5
ab 9 € ab 19 €
Preis/Leistung: 3/5
Design: 4,5/5
ab 11 € ab 17 €
Preis/Leistung: 3/5
Design: 3,5/5
ab 7 € ab 7 €
Preis/Leistung: 3/5
Design: 3/5
ab 5,95 € ab 14,95 €

Software zur Erstellung einer Website

Ob für dein Webprojekt ein Content Management System, ein Homepage-Baukasten, oder eine Eigenprogrammierung das Richtige ist, hängt von deinen technischen Vorkenntnissen ebenso wie von deinem Anspruch an individuelle Funktionen ab. Die Faktoren Zeit und Budget sind selbstverständlich auch ausschlaggebend für die Art der Umsetzung. Schließlich lässt sich ein Geschäftsmodell im Internet auch testen, ohne dass bereits zum Start die komplette technische Lösung bereitstehen muss (Stichwort Fake it till you make it).

Mit einem Baukasten-System bringst du deine Website mit wenigen Klicks online, wählst ein Design aus und pflegst nur noch die Inhalte ein. Der Nachteil der Einfachheit ist die eingeschränkte Flexibilität. Dafür ist ein professionelles Look and Feel deiner Seite aber auch auf Dauer sichergestellt, und Design-Fehler unerfahrener Anwender werden eingeschränkt. Erweiterungen werden Normalfall durch den jeweiligen Anbieter selbst bereitgestellt und dem Funktionsumfang der eigenen Website automatisch hinzugefügt. Es gibt genügend weitere Gründe Webseiten mit einem Baukasten System wie Jimdo zu erstellen.

Besonders für Einsteiger sind die günstigen Tarife von Jimdo und Wix interessant. Es wird nur geringes Verständnis im Umgang mit und der Pflege von Webseiten benötigt, um professionell anmutende Ergebnisse zu erzielen.

Website-Ziele messbar machen

Wenn du deine Website erst einmal im Netz veröffentlicht hast, interessierst du dich sicherlich auch dafür, ob sie aufgerufen wird und die Besucher sich für deine Inhalte interessieren. Ob sie ein wenig herumstöbern oder gleich wieder weg sind…

Mit den passenden Tools kannst Du Erfolge ebenso wie Schwachstellen sichtbar und messbar machen. Insbesondere dann, wenn deine Website nicht nur Hobby ist, sollte eine regelmäßige Auswertung dieser Daten einen wichtigen Baustein deiner Arbeit darstellen.

Google Analytics

Der Suchmaschinenbetreiber stellt gleich mehrere nützliche Werkzeuge bereit. Sehr bekannt ist das Webanalyse-Tool Google Analytics. Damit kannst du beispielsweise folgende Daten relativ genau erfassen:

  • wie viele Besucher deine Website besucht haben
  • zu welchen Zeiten und wie lange sie da waren
  • welche Geräte sie benutzt haben
  • welche Seiten sie aufgerufen haben
  • woher sie gekommen sind
  • welche Seiten sie zuerst aufgerufen haben
  • die Seiten, auf denen sie wieder ausgestiegen sind

Für eine gute Sichtbarkeit in der Suchmaschine Google ist es wichtig, dass alle Seiten deines Webprojektes vernünftig erfasst werden können. Manchmal erschweren eigene Fehler die Indexierung. Wie Google deine Website sieht, erfährst du in der Google Search Console (ehemals Webmaster Tools).

matomo – Tracking Alternative zu Google

Wenn du aus Gründen des Datenschutzes dein eigenes Webanalyse-Tool auf deinem Webspace oder Server installieren möchtest, ist matomo die beste Alternative zur Tracking-Software von Google. Allerdings kostet die Software 19 € pro Monat. Google Analytics hingegen ist kostenlos.

Besucherbindung auf der Homepage schaffen

Deine Website läuft und du hast auch Besucher. Nun wäre es schön, wenn diese Besucher immer mal wieder kommen, um zu schauen, was es Neues bei dir gibt. Dazu musst du dich zu einer Art Marke entwickeln.
Am besten erreichst du einen gewissen Bekanntheitsgrad über die sozialen Netzwerke wie Facebook, Instagram, Youtube & Co. Dein Vorteil dabei: Deine Besucher sind schon dort. Wenn du auf deinen Accounts interessante Inhalte bereitstellst und diese geschickt promotest, gewinnst du Fans, die deinem Account folgen. Auf diesen Accounts kannst du immer wieder Links zu besonders interessanten Inhalten auf deiner eigenen Website posten.

Newsletter für E-Mail-Marketing einsetzen

Nachdem E-Mail als Medium schon fast altmodisch wirkt und Newsletter-Angebote noch vor wenigen Jahren oftmals belächelt wurden, feiern sie in der letzten Zeit eine echte Renaissance. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil: Aufgrund der Rechtslage in Deutschland muss ein Interessent sich bewusst für den Bezug deines Newsletters entschieden. Auf diese Weise bekommst du nur Abonnenten in deine E-Mail-Liste, die sich für deine Inhalte wirklich interessieren eine extrem wertvolle Zielgruppe.

Empfehlenswert ist, die Newsletter nicht vom eigenen E-Mail-Programm aus zu verschicken, sondern einen darauf spezialisierten Anbieter zu nutzen. Für viele Content Management Systeme gibt es schon fertige Plugins. So lässt sich beispielsweise der Newsletter-Anbieter CleverReach als WordPress Plugin komfortabel in das CMS integrieren.

Homepage erstellen bewertet von : 93/100

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